Warnen erlaubt und notwendigWenn wir so weitermachen, werden wir wirklich in größere Schwierigkeiten kommen. Davor zu warnen ist eine absolute Notwendigkeit. Verwerflich ist es hingegen , Konzepte zum Überleben vorzustellen, in denen geplant ist, dass die meisten nicht überleben. Solche Konzepte müssen als das deklariert werden, was sie sind:Eine Idylle, in der die braven umweltfreundlichen Menschen von der Bürde der verschwenderischen bösen Menschen befreit leben können.
In kaum mehr als einem Jahrhundert hat die Menschheit schon zwei solcher Idyllen erlebt: Karl Marx: "Wie schön könnten die Arbeiter ohne die kapitalistischen Ausbeuter leben...": Adolf Hitler: "Wie schön könnten die Deutschen ohne die Juden leben..." Ideen können tödlich sein. Hinterfragen Sie daher jede Aktion und jede Zukunftsvision gründlich. Umweltschutz muss auch Verantwortung für die ganze Menschheit bedeuten. Weil aber im Begriff Umweltschutz zuviel von der Idee "keine Menschen" mitschwingt, bezeichnet sich die PEGE auch bewußt als Verein für Zivilisations- und Umweltplanung. Platz für alle hat die Erde! Es ist nur eine Frage der Intelligenz, den Platz richtig einzuteilen.
Bei der ersten Generation von Turbomotoren gab es noch eine ziemliche Verzögerung zwischen dem Tritt auf das Gaspedal und dem Einsetzen der vollen Leistung. Rennfahrer sprachen von der Notwendigkeit, schon am Kurveneingang voll auf das Pedal zu steigen, damit am Kurvenausgang endlich der Schub einsetzt. Weltmeister konnte damals nur jemand werden, der vor der Kurve gleichzeitig bremsen und Gas geben konnte. Auch eine Zivilisation ist ein Gebilde, welches mit beträchtlicher zeitlicher Verzögerung reagiert. Diese zeitliche Verzögerung wird aber nicht in Sekunden, sondern in Jahrzehnten gemessen. Nach dem Bericht "Die neuen Grenzen des Wachstums" haben wir nicht mehr viel Zeit. Die Menschheit befindet sich in einem entscheidenden Rennen gegen ihren Untergang. Da gilt es nicht am Kurveneingang zum Solarzeitalter vorsichtig vom Gas zu gehen. Hier gilt es schon am Kurveneingang das Gaspedal voll in den Wagenboden zu rammen, damit am Beginn der nächsten Gerade genügend Kraft zur Verfügung steht. |