Flächenbedarf ZivilisationIn den PEGE Nachrichten 1992-02-04 wurden bereits die Richtlinien der PEGE vorgestellt. Eine der wesentlichsten Forderungen ist ein möglichst geringer Platzbedarf für die menschliche Zivilisation, damit genügend Flächen für die Natur übrig bleiben. Das hier vorgestellte Konzept "Bewohntes Sonnenkraftwerk" geht voll in diese Richtung.Ein vollbestücktes Haus bringt an einem guten Standort 30.000 kWh. Dies mit 20% Wirkungsgrad gerechnet. Zu dem Zeitpunkt, wo ein Haus voll bestückt wird, wird auch dieser Wirkungsgrad üblich sein. Auf einem Hektar können 15 solche Häuser untergebracht werden. Dies macht 450.000 kWh Jahresertrag. Mit biologischen Systemen lassen sich aber pro Hektar nur Biomasse im Brennwert von 9000 bis 18000 Liter Öl gewinnen. Dies sind 106.500 bis 213.000 kWh Primärenergie. Diese können dann in 35.000 bis 70.000 kWh Strom umgewandelt werden. Damit schlägt das bewohnte Sonnenkraftwerk ein Feld mit Energiepflanzen schon bei der Energieerzeugung um ein Mehrfaches. In einem Acker mit Energiepflanzen kann man nicht wohnen. Im bewohnten Sonnenkraftwerk werden hingegen pro Hektar auch noch 15 Familien in sehr komfortablen Häusern untergebracht, welche mit modernster Energiespartechnik ausgestattet fast keine Energie verbrauchen. Nehmen wir an, diese 15 Familien hätten vorher in konventionellen Einfamilienhäusern mit 2.000 Liter jährlichen Heizöl-Bedarf gelebt. Diese Familien hätten damit pro Jahr 30.000 Liter Heizöl verbrannt. Allein dieser Wärmebedarf könnte von einem Hektar Acker mit Energiepflanzen nicht abgedeckt werden. In der kombinierten Wirkung von "Energieerzeugung","Wohnen mit Komfort", "Energieeinsparung" sind bewohnte Sonnenkraftwerke nach dem GEMINI Konzept die beste Methode, die entgegengesetzten Forderungen der PEGE nach einer Zivilisation mit einem hohen Lebensstandard, aber geringen Platzbedarf unter einem Hut zu bringen. Riesige Monokulturen mit Energiepflanzen können ebenso wenig als "Natur" bezeichnet werden, wie Photovoltaiks. Doch bewohnte Sonnenkraftwerke sind ein Stück Natur für die Bewohner. ACHTUNG! Daten Biomasse falsch. 2007 werden 1000 bis 4000 l pro ha angegeben. |